Du hast vor kurzem erfahren, dass Du schwanger bist und fragst Dich, wann Du zum Frauenarzt gehen solltest? Es ist normal, dass Du viele Fragen hast, wenn Du erst mal schwanger bist. In diesem Artikel werde ich Dir erklären, wann Du zum Frauenarzt gehen solltest. Hier erfährst Du, wie Du die bestmögliche Betreuung bekommst und was Du sonst noch wissen solltest. Lass uns also loslegen!
Es ist ratsam, so schnell wie möglich einen Frauenarzt aufzusuchen, sobald Du den Verdacht hast, schwanger zu sein. Wenn Du ganz sichergehen möchtest, solltest Du nicht länger als 6-8 Wochen warten. Da es sehr wichtig ist, dass Du einige Vorsorgeuntersuchungen machen lässt, solltest Du so früh wie möglich in die Praxis gehen.
4-5 Wochen nach positiv: Frauenarzttermin vereinbaren für Schwangerschaft
Du hast einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand? Gratuliere! Jetzt geht die Reise in die Schwangerschaft erst richtig los. Meist ist der erste Termin beim Frauenarzt einige Wochen nach dem positiven Test. In der Regel liegt das zwischen der 4. und 5. Woche. Doch natürlich kannst Du auch schon früher einen Termin vereinbaren, wenn Du möchtest. Dann kannst Du Dich schon mal über alle notwendigen Untersuchungen informieren. Zudem kannst Du schon frühzeitig beginnen, an Deiner Ernährung und Deinem Bewegungsplan zu arbeiten. So bist Du für die Schwangerschaft bestens gerüstet und kannst die Zeit in vollen Zügen genießen!
Erste Vorsorgeuntersuchung: Bluttests, Ultraschall und mehr
Bei Deinem ersten Termin in der 7. oder 8. Schwangerschaftswoche wird in der Regel die erste Vorsorgeuntersuchung vorgenommen. Der Arzt wird Dich aber auch nach Deinem Allgemeinbefinden befragen und Dir Tipps geben, wie Du Deine Schwangerschaft bestmöglich begleiten kannst. Er wird Dir auch ein paar Bluttests verordnen, die darauf ausgerichtet sind, mögliche Risiken für Dich und Dein Baby festzustellen. Diese Tests sind wichtig, um eventuell auftretende Probleme frühzeitig erkennen und behandeln zu können. In manchen Fällen kann der Arzt auch eine Ultraschalluntersuchung durchführen, um sicherzustellen, dass es Deinem Baby gut geht. Am Ende des Termins werden Dir noch weitere Informationen zur Schwangerschaft und zur Geburt gegeben. Falls Du Fragen hast, kannst Du sie selbstverständlich jederzeit stellen.
Anamnese: Warum der Arzt so viele Fragen stellt
Bei der Anamnese fragt der Arzt viele Dinge ab, um ein möglichst detailliertes Bild von deiner Gesundheit zu bekommen. Er möchte wissen, ob du schon einmal schwanger warst, welche Kinderkrankheiten du hattest, ob du regelmäßig Medikamente einnimmst und welche größeren Operationen oder Bluttransfusionen du schon hattest. Außerdem interessiert er sich für Erbkrankheiten in deiner Familie, ob es beispielsweise Bluthochdruck oder Diabetes gibt. Einige Fragen können dir eventuell unangenehm sein, aber es ist wichtig, dass du ehrlich antwortest. So kann der Arzt mögliche Risiken bei dir frühzeitig erkennen und entsprechend vorsorgen.
Erkennen auf Ultraschall in 5. Schwangerschaftswoche: Ja!
Kannst du schon in der 5. Schwangerschaftswoche etwas auf dem Ultraschall erkennen? Die Antwort ist: Ja! Anders als in der vorherigen Woche kann dein Frauenarzt jetzt deine Schwangerschaft mithilfe des Ultraschalls bestätigen. Du kannst einen kleinen schwarzen Fleck sehen, das Fruchtwasser, welches etwa einen Zentimeter groß ist. Ebenfalls ist ein kleines Herz zu erkennen, das bereits schlägt und in der Lage ist, Blut durch den Körper zu pumpen. Es ist ein eindrucksvoller Moment, wenn du zum ersten Mal die Entwicklung deines Babys beobachten kannst.
Ultraschall in der 6. Schwangerschaftswoche: Einblick in Dein Baby und Herzschlag
Bei einem Ultraschall in der 6. Schwangerschaftswoche erhältst Du einen ersten Einblick in Dein Baby und Deine Schwangerschaft. Du kannst die angelegte Fruchthöhle, die in der Größe zwischen 9 und 15 Millimetern liegt, sowie den Dottersack sehen. Ebenfalls kann man bei einem Ultraschall in dieser Woche den Nackenfaltenwert des Babys bestimmen. Dieser Wert kann Aufschluss über mögliche Chromosomenanomalien und andere Anomalien geben. Außerdem ist es möglich, den Herzschlag des Babys zu hören.
Gehirnentwicklung deines Babys: Ernährung und Stress vermeiden
Diese Woche ist ein ganz besonderer Meilenstein in deiner Schwangerschaft. Denn in dieser Zeit findet die erste und wichtigste Entwicklung deines Babys statt: die Bildung des Gehirns. Dein Baby bildet fortlaufend die ersten Nervenstränge, die später alle Körperfunktionen steuern – genau genommen sind sie das Rückgrat seines Körpers. Ohne sie würde kein Leben möglich sein. Deshalb ist es umso wichtiger, dass du in dieser Zeit auf deine Ernährung achtest und auch auf Stress verzichtest, um dein Baby bestmöglich zu unterstützen.
Wie bestimmt man das Geschlecht des Babys? Ab der 14. SSW weiß man es
Du wunderst Dich schon jetzt, was es werden wird? Ob Du einen Jungen oder ein Mädchen erwartest? Obwohl schon feststeht, welches Geschlecht Dein Kind haben wird, bleibt Dir noch eine Weile das Geheimnis. Denn erst ab der 14. Schwangerschaftswoche kann man auf einem Ultraschallbild erkennen, ob es sich um ein Mädchen oder einen Jungen handelt.
Wissenschaftlich betrachtet wird das Geschlecht eines Babys durch ein Chromosomenpaar bestimmt: Ein X- und ein Y-Chromosom. Das Geschlecht des Babys wird also bereits bei der Befruchtung festgelegt. Während die Eizelle immer ein X-Chromosom trägt, kann eine Samenzelle entweder ein X- oder ein Y-Chromosom mit sich transportieren. Wenn die Eizelle mit einem X-Chromosom befruchtet wird, ist das Baby ein Mädchen. Ist die Eizelle hingegen mit einem Y-Chromosom befruchtet, wird es ein Junge.
Auch wenn das Geschlecht Deines Kindes schon bei der Befruchtung feststeht, musst Du noch etwas warten, bis Du endlich weißt, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird. Erst ab der 14. Schwangerschaftswoche kann man auf einem Ultraschallbild erkennen, ob es sich um ein Mädchen oder einen Jungen handelt. Doch auch wenn Du noch nicht weißt, wer sich da in Deinem Bauch versteckt, kannst Du Dich jetzt schon auf Dein Baby freuen. Genieße die Zeit der Vorfreude und überlege Dir bereits jetzt, wie Du Dein Baby nach der Geburt nennen willst.
Eileiterschwangerschaft: Symptome & Behandlung
Eine Eileiterschwangerschaft ist eine schwerwiegende Komplikation in der Frühschwangerschaft. Sie wird häufig zwischen der sechsten und der neunten Schwangerschaftswoche diagnostiziert, wenn der Embryo im Eileiter die Größe erreicht hat, die zu charakteristischen Symptomen führt. Dazu gehören Unterbauchschmerzen, Krämpfe, Blutungen und Fieber. Deshalb ist es wichtig, dass Du als werdende Mutter aufmerksam auf mögliche Anzeichen einer Eileiterschwangerschaft achtest. Solltest Du eines oder mehrere dieser Symptome feststellen, solltest Du unverzüglich Deine Gynäkologin oder Deinen Gynäkologen aufsuchen, damit eine entsprechende Diagnose gestellt und die Behandlung eingeleitet werden kann.
Mitteile Schwangerschaft dem Arbeitgeber: 5 Tage Frist!
Du musst deine Schwangerschaft innerhalb von 5 Arbeitstagen nach dem Tag, an dem du davon erfahren hast, deinem Arbeitgeber schriftlich mitteilen. Wenn du das verspätet machst, verlierst du deinen Kündigungsschutz, es sei denn, dass es nicht deine Schuld war. Dafür musst du ein Schreiben an deinen Arbeitgeber senden und es bei der Post aufgeben. Achte aber darauf, dass du dein Schreiben an deinen Arbeitgeber so bald wie möglich verschickst, damit du den Kündigungsschutz nicht verlierst.
Schwanger? Melde es Deinem Arbeitgeber schnell!
Du hast gerade erfahren, dass Du schwanger bist? Dann ist es wichtig, dass Du Deinem Arbeitgeber/Deiner Arbeitgeberin davon unverzüglich Bescheid gibst. Der Grund: Als Arbeitnehmerin hast Du eine Meldepflicht, sobald Du den Schwangerschaftstest gemacht hast und die Schwangerschaft feststeht. Dadurch kann Dein Arbeitgeber/Deine Arbeitgeberin die notwendigen Schritte einleiten, um Dich richtig zu schützen. Auch wenn Deine Schwangerschaft noch nicht sichtbar ist, solltest Du Deinem Arbeitgeber/Deiner Arbeitgeberin unverzüglich mitteilen, wann der voraussichtliche Geburtstermin ist. So kannst Du als werdende Mutter sicher sein, dass Deine Rechte als Schwangere gewahrt werden.
Schwanger/stillend? Informiere deinen Arbeitgeber!
Du bist schwanger oder stillst noch? Dann musst du deinen Arbeitgeber unverzüglich darüber informieren. Er ist dazu verpflichtet, das Gewerbeaufsichtsamt über deine Schwangerschaft oder Stillzeit mit deinem Namen und deinen Beschäftigungsdaten zu benachrichtigen. Dies ist notwendig, um deine Rechte als werdende Mutter wahrzunehmen. Außerdem kannst du dir so sicher sein, dass du während der Mutterschutzfrist und der Elternzeit, die dir zusteht, deinen Job behalten kannst.
Mutterschutzgesetz: Arbeitgeber müssen Schwangerschaft melden
Gemäß dem Mutterschutzgesetz (§1 des Bundesgesetzblattes) ist es für Arbeitgeber Pflicht, der zuständigen staatlichen Aufsichtsbehörde die Schwangerschaft einer Mitarbeiterin unverzüglich mitzuteilen. Diese Aufsichtsbehörde ist dafür zuständig, dass die entsprechenden Vorschriften des Mutterschutzgesetzes eingehalten werden. Diese schützen Mütter vor Nachteilen im Arbeitsalltag und beinhalten beispielsweise das Verbot bestimmter Tätigkeiten und die Einhaltung bestimmter Pausenzeiten. So sollen Schwangere bestmöglich vor gesundheitlichen Risiken geschützt werden.
Erhalte deinen Mutterpass ab der Schwangerschaftswoche 5
Schwangerschaftswoche erhalten haben.
Du solltest deinen Mutterpass schon ab der Bestätigung deiner Schwangerschaft erhalten. Normalerweise erhältst du ihn ab dem Zeitpunkt, an dem das Baby zu schlagen beginnt (ab 5. Woche). Wenn du ihn aber noch nicht bekommen hast, solltest du ihn bis zur 12. Schwangerschaftswoche erhalten haben. Wenn du ihn später als 12. Woche erhältst, solltest du mit deiner Ärztin oder deinem Arzt sprechen. Mit deinem Mutterpass hast du eine wichtige Unterlage, die du bei jedem Arztbesuch benötigst.
Pränatal-Screening-Test: Risiken erkennen & IGeL nutzen
Du bist schwanger und möchtest wissen, ob Dein Baby ein besonderes Risiko birgt? Dann kannst Du den sogenannten Pränatal-Screening-Test in Anspruch nehmen. Dieser Test dient dazu, mögliche genetische Auffälligkeiten frühzeitig zu erkennen. Solltest Du keine erhöhten Risiken haben, kannst Du den Test als Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) in Anspruch nehmen. Dieser Service muss jedoch selbst bezahlt werden und kostet etwa 30 Euro. Da der Test jedoch einen guten Überblick über die Gesundheit Deines Babys bietet, ist er für viele Eltern eine sinnvolle Investition in die Zukunft.
Erstes Ultraschall: Was Du Wissen & Erwarten Musst Bei Deiner Untersuchung
Du machst Dir bestimmt Gedanken, wenn Du zu Deiner ersten Ultraschall-Untersuchung gehst. Die Untersuchung findet im Allgemeinen zwischen der 9. und 12. Schwangerschaftswoche statt. Sie hilft Dir, Deine Schwangerschaft zu bestätigen, aber auch zu sehen, ob sich der Embryo in der Gebärmutter eingenistet hat. Zudem kann der Arzt/die Ärztin schon erste Anzeichen einer Fehlgeburt erkennen. Der Ultraschall wird auch genutzt, um den Herzschlag des Babys zu hören und sein Wachstum zu überprüfen. Der Arzt/die Ärztin wird Dir außerdem mögliche Risiken erklären und Dir Fragen zu Deiner Schwangerschaft beantworten. Weitere Untersuchungen können folgen, um nach weiteren Anzeichen für mögliche Probleme zu suchen. Es ist auch eine gute Idee, Dir zu überlegen, wen Du zur Untersuchung mitnehmen möchtest, und Dir vorher ein paar Fragen zu stellen. Wenn Du Fragen oder Bedenken hast, dann sprich sie unbedingt mit Deinem Arzt/Deiner Ärztin.
Wann kann ich einen Schwangerschaftstest machen?
Ab etwa 14 Tagen nach der Befruchtung kannst Du einen Urin-Schwangerschaftstest machen. Das ist normalerweise etwa ab dem ersten Tag Deiner erwarteten Periode. An diesem Punkt hat Dein Körper ausreichend Schwangerschaftshormon im Urin, sodass der Test ein zuverlässiges Ergebnis liefern kann. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Schwangerschaftstests, die alle unterschiedlich schnell und zuverlässig sein können. Es kann also hilfreich sein, sich vorher über die verschiedenen Typen zu informieren.
Hormonnachweis: Schwangerschaftstest ab 6-8 Tagen möglich
Du hast ein Gefühl, dass du schwanger sein könntest? Dann ist es wichtig, dass du schnellstmöglich einen Hormonnachweis durchführen lässt. Der Nachweis ist schon ab sechs bis acht Tage nach der Befruchtung möglich. Du kannst zu deinem Frauenarzt oder in ein Schwangerschaftskonfliktzentrum gehen. Dort wird der Schwangerschaftstest mithilfe eines Bluttests durchgeführt. Der Urin-Test ist erst ab der 14. Schwangerschaftswoche möglich. Sollte der Test positiv sein, empfehlen wir dir, so schnell wie möglich einen Termin bei deinem Frauenarzt zu vereinbaren. Dort kannst du dich über deine Möglichkeiten informieren und entscheiden, wie es für dich und dein ungeborenes Kind weitergeht.
Kein Herzschlag beim Ultraschall? Keine Sorge, Entwicklung kommt!
Es kann sein, dass du bei deiner ersten Ultraschalluntersuchung noch keinen Herzschlag deines Babys erkennen kannst. Obwohl dein Baby bereits einen hat, ist dieser manchmal noch nicht deutlich sichtbar. Womöglich lässt sich aber schon der Pulsschlag in den Blutgefäßen der Nabelschnur erkennen. Es ist aber auch völlig normal, dass du beim Ultraschall noch nichts erkennen kannst. Mache dir deshalb keine Sorgen, wenn außer einer Fruchthöhle noch nichts zu sehen ist. Mit jeder Woche, die du schwanger bist, wird sich die Entwicklung deines Babys deutlich machen. Und bei jedem Ultraschall wird sich dein Baby weiter entwickeln und dir somit mehr zu sehen sein. Sei daher ganz unbesorgt und genieße die Zeit. Denn bevor du es weißt, wirst du dein Baby schon in den Armen halten.
Schlussworte
Du solltest am besten so früh wie möglich zum Frauenarzt gehen, sobald du einen positiven Schwangerschaftstest hast. Normalerweise ist es ratsam, innerhalb der ersten drei bis vier Wochen nach dem positiven Test einen Termin beim Gynäkologen zu vereinbaren. Der Arzt kann dann einige Tests durchführen, um zu überprüfen, ob du tatsächlich schwanger bist und deine Schwangerschaft auf dem richtigen Weg verläuft.
Wenn du schwanger bist oder es vermuten könntest, ist es wichtig, so schnell wie möglich einen Termin beim Frauenarzt zu vereinbaren. Nur so kannst du sicher sein, dass du und dein Kind die bestmögliche medizinische Versorgung erhalten.
